Sunday, October 29, 2006

Welcome to Great Ocean Road

Heute früh haben wir unseren Campingplatz (nach langer Zeit mal wieder einer bezahlter wegen Dusche) in der Vorstadt von Melbourne verlassen und sind endlich in Richtung Great Ocean Road gefahren. Doch zunächst ging es an den Hafen von Geelong, an welchem zahlreiche menschengroße Holzfiguren die Bevölkerung Geelongs widergeben. Dann ging es weiter auf die Halbinsel, welche an die Port Philip Bay (südlich von Melbourne) angrenzt nach Queenscliff. Queenscliff hat aufgrund der engen Hafeneinfahrt eine der gefährlichsten Seestraßen auf der Welt und die Küste ist mit über 200 Schiffwracks übersäht. Daher nennt man sie auch „The Rip“. Dann hat es uns aber langsam in den Fingerspitzen gekrabbelt und wir wollten jetzt endlich auf die schönste Küstenstraße der Welt-die ca. 300km lange Great Ocean Road. Sie wurde im Zuge des ersten Weltkrieges zur Erinnerung an die verstorbenen australischen Soldaten gebaut. Der offizielle Beginn der Straße ist in Torquay, der Boomstadt der Surfing-Industrie. Richtig los geht es aber erst in Anglesea. Und so haben wir uns Kilometer für Kilometer durch die Straße geschwungen, vorbei an traumhaften Küsten und menschenleeren Stränden. Hätte es ein Mäuschen im Auto gegeben, so hätte sie wohl immer nur Anne schreien gehört „OoooH schön…guck mal“ und Ingmar als Fahrer immer „Wo? Wo? Hast du es fotografiert?“. Zum Glück gibt es alle 300m „lookouts“, also Aussichtspunkte, wo man anhalten kann. In Lorne hatten wir Heißhunger auf eine „Aussie“ Pizza (so nennt man die Australier hier). Die vermeintlich große „L“ Pizza hatte jedoch eher die Größe einer „XS“ Pizza. Auf der Suche nach einem Campingplatz haben wir abends noch einen schönen Spaziergang durch den Regenwald machen können und waren zur Krönung des Tages noch an einem schönen Wasserfall. Ach übrigens: Ab und zu kommt es schon mal vor, dass ein Känguru in den Vorgärten steht.



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