Monday, December 25, 2006

1. Weihnachtsfeiertag



Heute ist der erste Weihnachtsfeiertag. Hier in Australien ist heute der eigentliche Weihnachtstag. Frühs treffen sich die Familie und Freunde zur Bescherung, danach geht es meist an den Strand zum BBQ. Morgen (26.12.) ist dann hier boxing day. Der Name boxing day kommt daher, da an diesem Tag die Bescherung für Bekannte (ursprünglich in Boxen) ist. Wir (bzw. Ingmar) haben heute früh erstmal ordentlich ausgeschlafen…Anne hat sich auf ihr neues englisches Buch gestürzt und Ingmar mal ausnahmsweise schlafen lassen. Als wir dann so langsam nach dem Mittag in die Gänge kamen sind wir zum Strand gefahren…dort haben wir es aber auch nicht wirklich lange ausgehalten da es heute 40°C waren. Also sind wir wieder zurück zum Hostel, in dem heute Nachmittag eine Reggai Band live gespielt hat. Nicki und Ossie haben uns schon bei unserer Abreise von der Farm gewarnt, dass zu Weihnachten die Polizei besonders unterwegs ist. Und prompt: Anhalten! Bitte pusten! Ingmar hatte ja aber sowieso nichts getrunken weil hier die Regelungen noch härter sind (anstatt von 0,5 Promille in DL sind es hier 0,0 Promille). Nachdem wir uns erstmal wieder in unser klimatisiertes Zimmer zurückgezogen haben, ging es ans Geld ausgeben: Wir haben für den 08. – 12.01. für Ingmar einen 5-tägigen Tauchkurs gebucht. Die ersten beiden Tage wird er im Klassenzimmer und im Pool lernen und dann werden wir gemeinsam für drei Tage (2 Nächte) auf einem Boot sein. Ingmar wird dort 9 geführte Tauchgänge machen können und Anne wird zwei Tage lang schnorcheln gehen. Ausrüstung und Verpflegung ist inklusive. Wir freuen uns riesig darauf…vorher müssen wir uns aber noch das Geld dafür verdienen. Morgen früh, also am 2. Feiertag, geht es dann wieder zurück auf die Farm...erstmal wieder bis Silvester und dann werden Nicki und Ossie mal wieder eine Pause einlegen. Wir stellen mal noch ein Foto vom Hostel mit rein (das mit den Palmen und dem Pool), damit ihr wisst, wo wir uns Weihnachten so rumgetrieben haben....

Sunday, December 24, 2006

Heilig Abend




Heute ist nun Weihnachten und da man sich da ja bekanntlich gerne was schenkt, sind wir heute früh erstmal shoppen gegangen. Nachmittags haben wir dann unser 4. Advents Kaffeetrinken mit Kuchen gemacht - natürlich bei 35°C tropischer Hitze (Schmelz!) und ohne Weihnachtsstimmung. Da es ja traditionell zu Heilig Abend immer Kartoffelsalat und Würstchen gibt, haben wir uns abends, nachdem die Temperaturen etwas abgekühlt sind, unsere Schnitzel, Würstchen, Salat und Wein eingepackt und sind an den Strand zum picknicken gefahren. Unser Heilig Abend Dinner war echt witzig und wir mussten selber immer über unser witziges Weihnachten lachen.

Saturday, December 23, 2006

bald nun ist Weihnachtszeit


Anne brummt der Kopf - war wohl doch gestern Abend zuviel Wein, den sie mit Nicki getrunken hat. Dennoch arbeiten wir heute 4,5 Stunden zusammen mit unseren Farmern und den beiden Mädels, um ein paar Paletten zu packen. Die anderen Arbeiter hatten heute schon frei, aber man kann ja schlecht "Nein" sagen, wenn man gefragt wird. Also haben wir uns den Vormittag etwas versüßt: Auto rein in die Packhalle, CDs raus geholt und Musik gehört (sonst ist nichts mit Musik während dem arbeiten). Nach dem Mittag ging es dann nach Cairns – eine schöne Stadt am Meer. Unser erster Gang war die Apotheke – Duschgel für Ingmars Allergie…hoffentlich bringt es was. Nachdem wir noch etwas einkaufen waren haben wir unser Hostel bezogen. Es ist sehr nett hier, ca. 100m vom Meer entfernt. Wir hätten niemals gedacht, dass über Weihnachten hier so viele junge Leute im Hostel sein werden...Morgen ist also Weihnachten…..hmm…bei über 30°C tropische Wärme kommt nicht so richtig Stimmung auf…. Das schöne jedoch ist, dass wir die nächsten Tage vollen Handy- und Internetempfang haben.

Grillen auf der Farm


Ingmars Allergie wird immer schlimmer und der Ausschlag hat sich jetzt schon auf den ganzen Körper verteilt. Heute war ein normaler Arbeitstag. Abends haben wir Nicki und Ossie zum BBQ(Grillen) auf ihrer riesigen Veranda eingeladen. Wir haben ihnen deutsches Bier (lecker Becks)mitgebracht und es scheint ihnen auch geschmeckt zu haben. Wir hatten einen super schönen und lustigen Abend mit ihnen und den beiden Engländerinnen.

die Arbeit ruft


Mal wieder ein anstrengender Tag in der Packhalle. Da wir ja hier kostenlos wohnen und alles nutzen dürfen, sind wir auch immer die letzten auf Arbeit – so wird locker ein 10h Tag draus.

Nicht mehr allein zu Haus


Wir sind beide in der Packhalle und haben das Gefühl, das Fließband rennt wie Irre. Nicki und Ossie haben mächtig Zeitdruck bekommen, da durch die Wetterbedingungen unerwartet alle Mangos mit einmal reifen und vom Baum und verpackt werden müssen. Heute sind auch zwei neue Mädels aus England als Arbeiter hinzugekommen…sie sind sehr nett und werden auch auf der Farm wohnen. Daher haben wir zwei heute einen neuen Aufenthaltsraum mit einer weitaus besseren Küche bekommen, sodass die Mädels in unseren „alten“ Raum ziehen können. Wir fühlen uns auf dieser Farm einfach pudelwohl…das arbeiten macht Spaß und Nicki und Ossie sind wahnsinnig nett…

Mango Allergie!


Ab heute arbeiten wir endlich wieder auf der Farm von Nicki und Ossi. Da ab Mittwoch wieder gepackt werden soll, müssen wir beide mit raus auf die Plantage zum Mango picken – auch Anne. Picken ist um einiges härter als packen – da du den ganzen Tag bei 30°C Hitze in der Sonne stehst, unter und zwischen den Bäumen rum rennst und dich vor der ollen Säure in Acht nehmen musst. Ingmar musste sich beim picken ziemlich umstellen. Er hatte ja schon immer bei George auf der Farm gepickt, aber Ossie legt sehr viel Wert auf Qualität. Dafür darf Ingmar aber seit heute Traktor fahren und die bins (große Kisten) in die Packhalle kutschieren. Stolz! Aber: Ingmar hat eine fette Mangoallergie bekommen…er hat am gesamten Oberkörper rote Flecken und sieht ziemlich heftig aus, bzw. es juckt wahnsinnig. Nicki hat schon Tabletten mit ihm ausprobiert…aber die helfen auch nichts. Wenn wir am Samstag in Cairns sind, wird unser erster Gang die Apotheke sein…

Endlich weg von George!

Nachdem wir gestern Abend noch die drei anderen Deutschen mit denen wir bei George zusammenarbeiten, besucht haben, kamen wir heute früh mal wieder kaum aus den Federn. Heute war dafür unser (hoffentlich!) letzter Tag bei George. Wir haben auch gleich unseren Scheck bekommen….gedeckt ist er auch. Puh! Dementsprechend haben die Dollarzeichen in unseren Augen geflattert. Ossie und Nicki fangen ab morgen an zu picken und wir werden wieder bei ihnen arbeiten. Kurz vor Weihnachten werden wir aber noch mal zu George auf die Farm fahren, da wir noch einen „payslip“ brauchen. Also so was wie eine Gehaltsabrechnung, die wir bei der Ausreise brauchen, um unsere Steuern (29%) vom Arbeiten zurück zu bekommen. Wie gesagt, bei George ist alles sehr unorganisiert und dementsprechend hat er auch noch nie etwas von einem „payslip“ gehört – daher hoffen wir, dass er was bis Freitag in Erfahrung bringen kann.

Saturday, December 16, 2006

Verlängertes Wochenende

Sonntag ist unsere Feiertag und heute arbeiten wir nicht – außerdem ist heute 3. Advent. Wir fühlen uns überhaupt nicht weihnachtlich gestimmt… wir finden das aber auch nicht weiter schlimm. Wir erleben die Vorweihnachtszeit hier komplett anders – besser gesagt: gar nicht. Wir wollen den Tag heute nutzen um einzukaufen (Nicki kauft für uns Kleinigkeiten, aber wir brauchen mal wieder einen Großeinkauf), ins Internet zu gehen, zu telefonieren… A propos telefonieren, wir haben hier in Mutchilba keinen Handyempfang, erst wieder ab dem 22. Abends(nach deutscher Zeit), wenn wir für Weihnachten nach Cairns fahren.

Schlasa (Scheiß langer Samstag)

Es ist Samstag und da hat man nichts anderes zu tun, als zu arbeiten. Da wir aber morgen frei haben, haben wir heute noch einmal ordentlich 9,5Stunden durchgezogen. Ingmar hat heute noch mal den ganzen Tag gesappt (den Stiel von der Mango getrennt) und dabei Säure in die Augen bekommen. Hat ziemlich weh getan und dem entsprechen hat er auch ziemlich geflucht!


Brennende Angelegenheit

Haben wir eigentlich schon was über die Mangos geschrieben? Mangos sind eigentlich ziemlich sch… zum picken(vom Baum zu holen). Wenn man den Stiel von der Frucht ab macht, läuft eine ziemlich starke Säure (Sapp) raus, die Verbrennungen bis zu dritten Grades verursachen kann. Daher muss man ziemlich gut aufpassen und vorsichtig sappen(den Stiel von der Mango trennen). Heute war ein normaler Arbeitstag. Wir waren wieder bei George auf der Farm, kommen aber abends wieder auf unsere eigentliche Farm zurück.

Welcome to George

Heute weht ein anderer Wind! Wir sind beim Nachbarn auf der Farm – bei George – auch für Mangos. Es geht 7Uhr los bis abends 18Uhr, spricht 11 Stunden. Es ist hier alles sehr unorganisiert… wir – sprich das Team – treffen heute zum ersten Mal auf einander und organisieren uns komplett alleine, ohne wirkliche Anleitung! George – der kroatische Farmer – ist laut und schreit gerne. Seine Lieblingswörter sind „Bloddy“ und „Fucking“. Wie es der Teufel will, sind wir mit drei Deutschen zusammen – zwei Madels aus Stuttgart und ein Brandenburger. Ingmar hat sich tierisch gefreut und hat das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Sein Grinsen hatte er dann doch etwas verloren, als es hieß: „Du geht’s heute raus auf die Farm und pickst Mangos. Also: Schlangen sichere Klamotten an und los! Er fand es dann aber doch ganz o.k. Anne hat wieder gepackt. Diesmal aber nicht so exakt, da der Farmer nicht wirklich daran interessiert ist, was und wie er packt. Er holt einfach alles vom Baum, was es zu holen gibt! Die nächsten Tage sind wir weiter bei George. Nicki und Ossie bestehen aber darauf, dass wir weiter bei ihnen kostenlos wohnen. Abends haben sie uns noch zum Wein bei ihnen eingeladen. Nächste Woche Dienstag fangen wir wieder bei ihnen an … man sind wir froh… endlich weg von dem Kroaten!

Auf die Plätze, fertig- packen!

Heute geht’s los. D aber noch nicht ganz so viele Mangos reif sind, ging es anstatt um 7 um 9 los. Wie schon gesagt, sind wir nicht draußen auf der Plantage sondern in einer großen Werkshalle….Fließbandarbeit eben. Und hier sind unsere äußerst spannenden Jobs: Ingmar „ist doing stickering“, das heißt er klebt auf die fertig gepackten Boxen einen Aufkleber und stapelt sie auf die Paletten. Anne ist an der Einpackmaschine und packt die Mangos in die Boxen. Wir haben heute für die Supermarktkette „Coles“ gepackt, die sehr hart und streng gepackt haben möchten. Unsere Farmer „Nicki und Ossie“ legen sehr viel Wert auf Qualität und überprüfen jede gepackte Box. Aber sie sind wirklich sehr nett und freuen sich, dass sie uns als Arbeiter gewonnen haben – sie scheinen also sehr zufrieden mit uns zu sein. Grins! Stolz! Die Männer draußen auf der Farm haben heute den ersten und wichtigsten pick, den so genannten „spot pick“ gemacht. Nicki und Ossie haben aber die nächsten Tage keine Arbeit für uns da die Mangos weiter reifen müssen. Sie haben uns aber vorläufig an einen Nachbarn weiter vermittelt.

Auf zur Farm!

Heute ging es nun endlich nach Mutchilba auf die Mangofarm. Wir waren mächtig aufgeregt, na ja, Anne zu mindestens, da sie per Handy die etwas merkwürdige Wegbeschreibung von Nicki entgegennahm und nun den Weg zur Farm finden sollte. Hat aber alles geklappt und als wir ankamen fiel dann auch die Anspannung ab als wir sehr herzlich von Nicki und ihren beiden kleinen Mädels begrüßt worden. Oscar durften wir irgendwo, wo wir wollten, auf der Farm parken. Duschen, Kühlschrank, Herd und Waschmaschine können wir alles kostenlos nutzen. Abends haben wir noch Nickis Ehemann „Ossie“ kennen gelernt, als er von der 120ha großen Plantage zurückkam. Auch er ist sehr sehr nett und locker. Mit ihm haben wir dann auch noch mal über den Lohn geredet und wenn unsere Ohren richtig gehört haben, dann bekommen wir sogar 20$ brutto, sprich 15,50$ netto, das sind 10€ die Stunde. Da haben die Dollarzeichen mächtig in unseren Augen geblinkt! Als wir wieder zum Auto zurückkamen, hatte der Hund mittlerweile schon mal Ingmars Salat und Sandwich gegessen…

Monday, December 11, 2006

noch einmal schlafen...

Kribbelig ist uns ja schon ein wenig, wenn wir daran denken, ab morgen zu arbeiten. Daher noch mal schoen entspannen und dann geht es heute Abend ab nach Mutchilba. Dort werden wir bis Weihnachten arbeiten...wenn wir es durchhalten;) Wir wissen noch nicht, ob wir dort Handyempfang haben oder auch Internet. Daher nicht verzagen, wenn ihr demnaechst nichts von uns hoert...wir leben noch...bzw. arbeiten.

alles einkaufen

Heute sind wir wieder in den Tablelands angekommen und haben noch ein paar Sachen eingekauft und organisiert. Nachmittags waren wir dann wiedereinmal am Lake Tinaroo. Mittlerweile macht die Regenzeit hier seinen Namen alle Ehre und es hat sich auch etwas abgekuehlt.

Sunday, December 10, 2006

Zurück aus dem Regenwald

Heute haben wir wieder „Daintree“ verlassen und sind Richtung Tablelands gefahren. Zuvor hat sich Ingmar mal wieder in einen glasklaren See im Regenwald getraut. Zur Verabschiedung von „Daintree“ haben wir noch einen kleinen Lauf durch den Regenwald gemacht, der sich von den kleinen Wanderungen des letzten Tages etwas unterschieden hat. Hier war es sehr feucht und modrig und viele kleine Wurzeln haben aus dem Boden herausgeragt, um nach Sauerstoff und Nährstoffen zu suchen. Auf unserem Campingplatz haben wir noch zwei Schweizer kennen gelernt, die erst ganz frisch nach Australien ausgewandert sind…


Cape Tribulation

Cape Tribulation ist eine Halbinsel, die von James Cook so benannt wurde, da ab diesem Punkt die Schiffsturbulenzen, verbunden mit dem Great Barier Reef, begannen. Heute ging es also nach Cap Tribulation…dem nördlichsten Punkt auf unserer Reise. Weiter nördlich wollen wir um diese Jahreszeit nicht fahren da von Dezember bis März im Norden Regenzeit ist und zahlreiche Straßen überflutet werden können. Auf Cape Tribulation sollte uns ein kleines Paradies von weißen Sandstränden direkt am Regenwald und hellblauem Meer erwarten. Es war einfach der Wahnsinn…traumhaft schön – wie auf einer Postkarte. Wir haben mehrere kleine Wanderungen durch den satt-grünen Regenwald gemacht, welche meist zum Strand führten. Das Meer lädt zum Baden gehen ein…aber bei den sehr gefährlichen Quallen und Krokodilen lehnen wir dann doch dankend ab :) Am Strand haben wir vorne im flachen Wasser sogar kleine Haie und Rochen schwimmen sehen können. Einfach Wahnsinn! Morgen soll es dann wieder in Richtung Tablelands gehen, da wir am Mittwoch mit Arbeiten anfangen und am Dienstag Nachmittag anreisen können.





Krokodile im Regenwald

Wie schon öfters mal erwähnt gibt es hier ne Menge Krokodile, sowohl Frischwasser (nicht gefährlich) als auch sog. „saltis“ (Salzwasserkrokodile, bis zu 5,50m). Beide tümmeln sich hier in einigen Gewässern im Norden Australiens rum. Um sie ein wenig näher kennen zu lernen sind wir heute zu „Hartleys crocodile farm“ in der Nähe von Port Douglas gefahren. Hier gab es neben mehreren Krokodilfütterungen und einer Bootsfahrt durch das wetland auch Fütterungen für Cassowaries (fast menschengroße Vögel, die sehr aggressiv werden können). Krokodile sind echt angsterregende Tiere, aber auch sehr beeindruckend, vor allem als eines der Krokodile neben unserem Boot 2m senkrecht im Wasser stand. Um in den Daintree Nationalpark zu kommen, mussten wir mit einer Fähre (die nicht ganz billig war) den Daintree River (natürlich voller Krokodile) überqueren. Nachdem wir in Daintree einen Lauf durch den Regenwald gemacht haben, sind wir abends auf unseren Campingplatz, direkt am Meer. Daintree ist übrigens der älteste Regenwald auf der Welt und steht unter Weltkulturerbe.

Der Regenwald ruft

Da sich die Mangoernte dieses Jahr ziemlich verzögert und wir erst nächste Woche anfangen können mit arbeiten, ging es heute nördlich nach „Port Douglas“. „Port Douglas“ ist eine richtig schöne Küstenstadt, recht klein aber vom Lebensstil sehr jung und stylisch. An den Stränden stehen hier neben Schildern wie „Vorsicht Krokodile“, eine Menge Essigflaschen herum. Sie sollen dafür dienen, wenn dich eine ziemlich gefährliche Quallenart (jellyfish) berührt. Im schlimmsten Fall kann es zu Herzrasen und zum Tod führen. Daher sollte man auch nur in abgegrenzten Strandbereichen mit gespannten Netzen und Rettungswacht baden gehen. Die Strände hier sind einfach nicht mit anderen Stränden, die wir in Australien gesehen haben, zu vergleichen. Das besondere ist, dass der Regenwald direkt bis ans Meer rangeht. Das gibt es nur an ganz wenigen Plätzen auf der Erde. Morgen soll es aber noch tiefer in den Regenwald gehen – nach „Daintree“ – sicher zwar sehr touristisch, aber es soll sehr sehr sehenswert sein. Heute sind wir in einem Hostel, welches auch einen angrenzenden Campingplatz hat





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Wednesday, December 06, 2006

Kuranda

Heute ging es nach „Kuranda", eine kleine, aber ziemlich touristisch gehaltene Stadt mitten im Regenwald. Hier gab es sehr viele kleine Märkte, die aber entgegen unserer Erwartung nichts mit Australien, sondern vielmehr mit dem Orient und Afrika was zu tun hatten. Als Entschädigung dafür gab es aber noch einen schönen Wasserfall mitten im Regenwald. Da heute Nikolaus und dazu noch unser 2-jähriges Jubiläum :) ist, haben wir das mal zum Anlass genommen, (man sucht ja immer für so was Gründe) uns ein lecker Essen in einem Restaurant zu gönnen. Was sich aber schwieriger herausstellte als gedacht. Die Restaurants haben hier nur an bestimmten Tagen auf und dazu auch meist nur für Frühstück und Mittag. Letztendlich haben wir dann endlich ein Restaurant gefunden – und was für eins: Natürlich eine italienisch – schweizerische Jodeler – Gaststätte. Wir haben uns riesig gefreut, mal wieder ein richtiges Essen genießen zu können – so ganz ohne Gaskocher und Pasta! Natürlich wollen wir euch auch nicht vorenthalten wie die Australier ihre Häuser so zu Weihnachten schmücken! Jedem das Seine – wir finden es jedenfalls schrecklich!!!



Schli-Schla-Schlafen

Von heute gibt es eigentlich auch nicht viel zu berichten. Wir sind mal nach „Mutchilba" gefahren, in den Ort in welchem wir ab Mitte nächste Woche arbeiten werden. Abends kamen uns mal wieder die beiden Ranger des Campingplatzes (War Memorial Park) besuchen…das waren schon zwei schräge Typen, der eine Ranger hat über den anderen gelästert während er nicht da war…und quatschen können sie auch – bis zum umfallen!

Monday, December 04, 2006

Weihnachtsputz

Da wir keine Türchen im Kalender aufmachen können, haben wir gedacht dass wir uns und Oscar heute mal was gutes tun könnten! Für Oscar gab es eine Staubsaugerreinigung und für uns gab es eine Waschmaschine und einen Supermarkt. Da wir mittlerweile schon fast eine Woche in demselben Ort sind, haben wir sogar schon kleine Bekanntschaften geschlossen, die uns auf dem Campinglatz besuchen kommen oder hupen wenn sie uns sehen. Lustig. Mehr gibt’s von heute eigentlich nicht zu erzählen….

Sunday, December 03, 2006

Heute ist Wasserfalltag




Unser Tag hat heute mit einem schönen Markt begonnen, zwar etwas kitschig aber lustig. Denn wir haben dort tatsächlich einen Stand mit Thüringer Bratwurst entdeckt. Und so kamen wir mal wieder ins Gespräch…! Neben einer Roster die sich Ingmar gegönnt hat, gab es noch eine Ananas, wie wir sie noch ne gegessen haben! Wahnsinn! Dann haben wir heute eine Rundfahrt zu 4 Wasserfällen in der Region um „Milla Milla“ herum, gemacht. Die dazugehörigen Seen waren auch meist Badeseen, mitten im Regenwald. Ingmar getraut sich immer mal dort baden zu gehen. Anne ist etwas skeptisch und guckt lieber zu. Die Sonne ist in den letzten Tagen nicht so aggressiv gewesen, aber dennoch ist es in den Tropen eine unwahrscheinlich feuchte Wärme. Stell dir vor, du stehst den ganzen Tag in einem Bad, wo dauernd jemand heiß duscht – so kann man sich die Tropen vorstellen!

Seele baumeln lassen

Gestern Abend hatten wir das erste Mal wieder Bildkontakt zur Außenwelt. Zu unserer Freude war unser kleiner Neffe (der immer größer und niedlicher wird) mit seinem Papa über Webcam am anderen Bildschirm. Darüber haben wir uns riesig gefreut. Heute wollten wir dann aber nichts Großartiges unternehmen und so sind wir früh ins Einkaufszentrum gefahren und haben uns das Spiel „bowle“ gekauft. Damit sind wir dann an einen Badesee gefahren und haben dort den Tag verbracht….Dort haben wir auch einen Deutschen kennen gelernt welcher vor 20 Jahren nach Australien ausgewandert ist. Er hat sich wahnsinnig gefreut uns zu treffen, denn wir waren die ersten Ostdeutschen die er während seinem gesamten Aufenthalt kennen gelernt hat. Am Tag zuvor haben wir übrigens noch zwei Tauchlehrer aus Cairns, einen Belgier und eine Amerikanerin, kennen gelernt. Wir haben auch die Nummern ausgetauscht, da er uns ein Angebot für einen Tauchkurs machen will wenn wir zu Weihnachten in Cairns sind.