der Wahnsinn in Rot
Nur noch eine Stunde fahren und dann sind wir am Uluru. Dies wird auch der westlichste Punkt auf unserer Reise sein. Und dann: Endlich erstrahlt er vor uns in seiner rot-bräunlichen Färbung und wir sind sprachlos. Wir haben uns den Uluru wahrhaftig nicht so klasse vorgestellt. Die Farbe, die Formen die sich alle paar Meter ändern und natürlich die Bedeutung für die Aboriginies, für welche der Uluru ein heiliger Ort ist. Daher sollte man auch nicht den Berg besteigen. Erstens weil es schon mehrere Hitzetote gab (der track wird daher ab 36°C geschlossen – sprich: er ist momentan geschlossen) und zweitens weil er einfach für die Aboriginies ein Platz für Zeremonien, Pflanzensammeln, Tiere jagen usw. ist. Wir klettern ja schließlich auch nicht auf unsere Kirchen. Dennoch gibt es viele Leute, die sich den Wünschen der Aboriginies widersetzen und dennoch den Berg, der übrigens zu 2/3 unter der Erde ist, besteigen. Heute haben wir mit dem Auto den Ayers Rock umfahren und haben uns einen wunderbaren Sonnenuntergang ansehen können. Morgen wollen wir um den Berg rumlaufen…! Für die nächsten drei Nächte schlafen wir ca. 20km entfernt vom Uluru in einem extra für Touris geschaffenem Ort. Hier findet man neben Shops, einer Tankstelle und unserem Campingplatz zahlreiche Möglichkeiten um in besten Restaurants und Hotels residieren zu können. Man beachte: Wir sind mitten im tiefsten Outback wo es kaum Orte gibt - aber plötzlich einen wahnsinns Touristenpark! Da fragt man sich natürlich ob das mitten in der Wüste sein muss…
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