Wednesday, November 29, 2006

Regenwald

Bevor wir heute früh den Undara Nationalpark wieder verließen, haben wir an einer gebuchten Tour teilgenommen, welche uns 2 Stunden durch ein Lavagebiet führte. Das besondere an diesem Gebiet ist, dass es keinen explosiven Vulkanausbruch gab, sondern ähnlich wie bei überkochender Milch die Lava aus dem Vulkan „blubberte“. Die 1200 Grad flüssige Lava floss talwärts durch Flüsse und Seen. Dabei kühlte die äußere Hülle schneller ab als die Innere und es entstanden die sog. „tubes“ (Lavaröhren). Unser Guide sagte uns dass die Röhre, welche wir uns angesehen haben, 160km lang ist. Dort wo der tube eingebrochen ist, konnte man in das Innere vordringen. Heute wollten wir dann den Ort „Atherton“ erreichen. Ein kleiner, schicker Ort kurz vor Cairns, umgeben von Regenwald und Bergen. Auf unserem Weg dorthin hatte sich die Vegetation schlagartig verändert. Kaum waren wir aus dem Vulkangebiet raus, machte sich auch schon der tropische Regenwald mit seinem satten Grün breit. Also haben wir mal kurz Halt gemacht und sind für eine Stunde im Regenwald spazieren gegangen, vorbei an einem Vulkankrater und einem schönen Wasserfall. Dennoch war uns etwas mulmig, denn man wird hier im Regenwald vor sogenannten „Cassowaries“ gewarnt. Cassowaries sind menschengroße Vögel, welche sehr aggressiv sein können und auch Menschen ohne jeglichen Grund attackieren können. In Atherton angekommen sind wir dann erstmal zur Touristeninformation gegangen um uns eine Liste von lokalen Obst und Gemüseplantagen geben zu lassen – denn: wir wollen arbeiten gehen!!! (ja, ihr habt richtig gehört).




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